Eingestellt am 14.05.2009 von Helge Tefs (DG0NF)
Am Wochenende 08.05.-10.05.2009 trafen sich die Funkamateure des OV V30 und Gäste aus E10 und S54 zum alljährlichen Funk- und Familienwochenende. Diesmal wurde als Veranstaltungsort die Bungalowsiedlung „Möwenort“ in Lütow auf der Insel Usedom gewählt.
Meine Frau und ich kamen direkt von Dresden und da ich bis 15.00 Uhr arbeiten mußte, kamen wir entsprechend spät los. Nach etwa 5h waren wir in 2m-Funk-Reichweise der Bungalowsiedlung und ich begann auf der OV-Frequenz (S14, 145,350MHz) zu rufen, um meine Ankunft anzukündigen und evtl. eine genaue Anfahrtsbeschreibung zu bekommen. Leider hatte ich erst keinen Erfolg, aber als ich dann schon 10km vor Lütow war, meldete sich Hajo (DL1NZA) und geleitete mich per Funk bis zum Zielort. Allerdings war die Anfahrt durch Hartmut (DL4NWD) auch so schon mit kleinen „V30“-Schildchen sehr gut ausgeschildert worden.
Hatten wir bis hierhin gutes Wetter, begann es kurz nach unserer Ankunft zu regnen. Das setzte sich bis in die späten Abendstunden fort, aber zum Glück gibt es im „Möwenort“ auch einen großen Aufenthaltsraum. Dort wurde bis spät in die Nacht gesessen. Allerdings war der Raum mit fast 40 Leuten doch arg voll.
Früh ins Bett gehen war nicht angesagt, weil wir ja alle noch Frank (DG2NUE) gratulieren wollten. Der hatte nämlich am 9.5. Geburtstag und da mußten wir natürlich reinfeiern. Nach einem Gläschen Sekt gingen dann die ersten Leute ins Bett. Andere hielten noch bis weit nach Mitternacht durch…
Am Morgen traf man sich bei herrlichstem Wetter zum gemeinsamen Frühstück. Danach wurden die restlichen Antennen aufgebaut und die Funkgeräte in Betrieb genommen. Gegen 10.00 Uhr trennte sich ein Teil der Truppe und fuhr nach Greifswald, um sich im dortigen Max-Planck-Institut die Anlage „Wendelstein 7-X“ anzusehen. Der Rest verbrachte die Zeit am Funkgerät, bei einem Spaziergang durch das Naturschutzgebiet, beim Lernen, Fachsimpeln oder einfach nur beim Faulenzen.
Die Chemnitzer OMs nahmen an der DIG-QSO-Party teil und bauten dazu allerlei interessante Antennen auf. Leider war ihnen trotz der großen Mühen nur ein mäßiger Erfolg beschert.
Am Nachmittag gab es dann Kaffee, mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet. Es war für jeden Geschmack etwas dabei und aufgrund der Menge an verschiedenen Kuchen kann niemand sagen, daß er verhungert wäre.
Nach der Kaffee-Pause war die OV-Versammlung des OV V30 mit Wahl angesetzt. Also zogen wir uns trotz des schönen Wetters in den Aufenthaltsraum zurück. Von zehn OV-Mitgliedern waren 9 Mitglieder anwesend. Eine sehr gute Bilanz, wenn man bedenkt, daß die Anreise einiger Mitglieder doch recht weit ist. Nach einem Bericht des Vorsitzenden wurden die alten Funktionäre entlastet. Bei der Wahl bekamen aber alle einstimmig ihre Funktionen wieder. Ein gutes Zeichen für die hervorragende Arbeit in der Vergangenheit. Nach der Wahl ging es um die Vorstellung einer neuen QSL-Karte für die kommenden Aktionen des OV. Wir hatten als Motiv wieder den Leuchtturm auf der Greifswalder Oie gewählt, da die meisten Funkverbindungen von dort aus erfolgen. Das stieß nicht so ganz auf Gegenliebe, so daß wir uns entschlossen haben, zusätzlich noch eine „neutrale“ Karte zu entwerfen und beide Karten drucken zu lassen. Nach der Entscheidung über die Karte wurde noch einmal kurz auf unsere Webseite eingegangen und die Truppe für die diesjährige Aktion anläßlich des International Lighthouse and Lightship Weekend (15.08.-16.08.2009) auf der Greifswalder Oie zusammengestellt.
Nach der Versammlung wurde noch etwas gefunkt und diverse Technik ausprobiert. Irgendwann wurde der Grill angeworfen und nicht lange danach wurde zum Abendbrot gerufen.
Nach dem Abendbrot zogen sich einige zum Funken zurück, andere blieben, heizten das Feuer an um das sich dann später wieder alle versammelten. Das Wetter hielt noch lange durch und so konnten wir auch bis spät in die Nacht noch am Lagerfeuer sitzen. Irgendwann wurde dort auch entschieden, daß der nächste Fieldday, in einem Jahr, wieder am gleichen Ort sein sollte…
Am nächsten Morgen war das Wetter nicht so besonders, denn zunächst mal regnete es. Nach dem Frühstück klarte es sich dann aber wieder auf. Leider war aber nicht mehr viel Zeit zum Funken, da wir ja alle irgendwann wieder nach Hause mußten. Also wurden irgendwann die Antennen abgebaut und die Technik im Auto verstaut.
Gegen Mittag ging es dann wieder nach Hause, für die Einen mit einem etwas weiteren, für die Anderen mit einem etwas kürzeren Weg…
Bilder vom Fieldday sind auch in der Fotogalerie zu finden…